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Vom Scherbenhaufen zum Erfolg

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Von Lösungen, die wirklich passen

„Herr Holighaus, Sie sollten mehr Sport machen!“

Eine medizinische Routineuntersuchung alle zwei Jahre: Wieder alles in Ordnung, außer dass ich zum wiederholten Male obigen Satz zu hören bekam!

Damals wohnte ich mit meiner Familie in der Millionenmetropole Bangkok. Die viele Schreibtischarbeit und die leckere thailändische Küche hinterließen deutliche Spuren. Ich hatte einige Kilo zu viel auf den Hüften…!

Sport?? Mitten in Bangkok?! Das war gar nicht so einfach! Der Arzt schlug vor, ich solle es einmal mit „brisk-walking“ (deutsch: strammes Gehen) versuchen. Das mache er auch ganz gerne. Und außerdem war ja nur 2 km entfernt eine kleine Parkanlage. Die wäre doch ideal! Es gelang mir nicht, eine Routine in den Alltag zu integrieren.

Zwei Jahre später, auf dem Weg zur nächsten medizinischen Untersuchung, wusste ich eigentlich schon, was ich – wie alle zwei Jahre – zu hören bekomme: „Herr Holighaus, Sie sollten mehr Sport machen!“ „JA GERNE! ABER WIE NUR?“

Jemand schlug vor, Jogging im nahegelegenen Park zu probieren. Das würde bei ihm sehr gut funktionieren. So machte ich mich auf den Weg. Schnell war ich genervt vom chaotischen Feierabendverkehr Bangkoks, die schwüle tropische Luft ließ mir schon im Stehen den Schweiß aus allen Poren fließen, abgemagerte streunende Hunde begrüßten mich bellend auf dem Parkplatz und blutrünstige Stechmücken fielen über mich her, sobald ich zwei Sekunden Pause machte. Noch tagelang juckten die betroffenen Stellen!

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Jemand schlug Schwimmen vor. In der Nähe wäre doch dieses Freibad. Nur 10 Minuten mit dem Auto! Also ideal! Leider brachte auch dieser Versuch nicht den gewünschten Durchbruch.

Nein, brisk-walking, Joggen oder Schwimmen in der tropischen Hitze Bangkoks, inklusive zähnefletschender Hunde und blutsaugenden Mücken, war nichts für mich! Für andere mag das funktionieren, aber nicht für mich!

Zwei Jahrzehnte kämpfte ich damit, mehr Sport zu machen! Immer wieder hörte ich gutgemeinte Ratschläge. Aber es gelang mir nicht.

Unerwartete Veränderung

Bis ich in einem Kaufhaus ein Liegeergometer sah und dachte: Das ist doch was für mich! Gesagt, getan. Dieser Kauf war eine der besten Entscheidungen, die ich je getroffen habe!

Ich stellte mir das Ergometer in unser Apartment, installierte mir verschiedene Apps auf meinem iPod Touch und konnte so fernab von Deutschland trotzdem deutsche Nachrichtensendungen und interessante Dokumentationen anschauen. Das war damals nicht selbstverständlich. So war ich motiviert, jeden Morgen auf das Gerät zu steigen und – ganz nebenbei – Sport zu treiben.

Ich konnte es selbst kaum fassen! Jeden Morgen 45 Minuten Sport, von Montag bis Freitag! Schweißgebadet stieg ich danach mit einem unglaublich guten Gefühl unter die Dusche und startete voller Motivation in den Tag. Kein chaotischer Verkehr! Keine Hunde! Keine Mücken!

Coaching-Skills als Game-Changer

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Warum erzähle ich diese Geschichte? Weil ich es nie für möglich gehalten hatte, dass ich auf einem so regelmäßigen Level Sport treiben kann. Und dass nun schon seit vielen Jahren! Mit einer unfassbaren Konstante! Am eigenen Leib habe ich erfahren, wie kraftvoll Lösungen sind, von denen ich selbst überzeugt bin und die wirklich in meine Situation hineinpassen! Lösungen, die nicht von anderen Personen „aufgedrückt“ sind.

Diese aufrüttelnde Erfahrung hat meine Arbeit mit Menschen komplett auf den Kopf gestellt! Besonders meine Arbeit im Bereich Coaching, Teambegleitung und Leadership-Development.

Vor einigen Jahren übernahm ich als kommissarischer Leiter die Führung einer deutschlandweiten gemeinnützigen Organisation mit über 100 Mitarbeitern (Angestellte und Ehrenamtliche). Im Kernteam der Organisation spürte man förmlich den „Sand im Teamgetriebe“. Es gab Konflikte, Ziele waren nicht klar und Reibungsverluste an der Tagesordnung. So machten wir uns an die Arbeit, die Organisation ganz neu zu strukturieren und aufzubauen. Gute Zusammenarbeit musste hier gelingen! Es hing viel davon ab. So versuchte ich zuerst einmal, Vertrauen aufzubauen, und authentisch zu sein. Aber auch Mehrwert in den Gesprächen zu geben und Anerkennung und Wertschätzung bewusst auszudrücken.

Unendlich viele Stunden aufmerksames Zuhören, Raum für Feedback schaffen, kraftvolle Fragen stellen, SMARTe Zielvereinbarungen, und effektives Follow-Up nach den Gesprächen brachten nach und nach die Wende.

Ein besonderes Augenmerk lag während der gesamten Transformationsphase auf den Dynamiken im Team. Die verschiedenen Persönlichkeits-Profile im Team wurden beleuchtet, Verhaltensweisen im Umgang miteinander „durchbuchstabiert“, Konfliktstile der einzelnen Teammitglieder miteinander verglichen und Motivatoren in der Zusammenarbeit identifiziert.

Praktisch ging es um effektive Kollaboration zur Visions- und Strategieentwicklung, neue Aufgabenbeschreibungen für Mitarbeiter, überarbeitete Haushaltspläne und nicht zuletzt Konfliktaufarbeitung.

Knapp drei Jahre lang hat mich diese Aufgabe beschäftigt. Und dank einer sehr guten Zusammenarbeit mit enthusiastischen Mitarbeitern haben wir es geschafft, die Organisation zurück auf ihre „Füße zu stellen“. Aber mehr noch: Wir haben die Organisation neu ausgerichtet und an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts im Lichte der Globalisierung und der sich schnell verändernden Welt angepasst. Heute floriert die Organisation und ist „cutting edge“ in einigen Teilbereichen in ihrer Branche. Ich habe dann wie geplant, die Leitung wieder abgegeben an fähige Kollegen, die ein anderes Gaben-Profil haben als ich und die Organisation nun in die Zukunft führen.

Deshalb klappt es

Bestätigt vom Feedback der Mitarbeiter bin ich überzeugt, dass der Einsatz oben beschriebener Coaching-Skills maßgeblich zum Erfolg beigetragen hat. Es war wichtig, die Situation jedes einzelnen Mitarbeiters zu verstehen, und ihnen Raum zu geben, ihre langjährige Erfahrung einzubringen. Denn in ihrem Bereich waren sie die Experten, und nicht ich!

Ich habe viel zugehört, Fragen gestellt und dadurch herausgefunden, was meine Mitarbeiter wirklich brauchen. Durch vielfältige Analysen und Standortbestimmungen haben wir außerdem herausgefiltert, was für die Organisation wirklich wichtig ist. Und dann haben wir Lösungen entwickelt, die zu uns, zu unserem Kontext und zu unseren zur Verfügung stehenden Ressourcen passen.

Deshalb mache ich Mut: Denken Sie „Out-of-the-Box“! Lassen Sie es zu, an Lösungen zu arbeiten, die das gewohnte Umfeld durchbrechen und außerhalb dieser Begrenzungen zu finden sind.

Und wenn Sie möchten, helfe ich Ihnen dabei. Kontaktieren Sie mich!

Viel Erfolg wünscht,

Matthias Holighaus

www.passage2purpose.com forget the box. think outside.

Fragen zum Reflektieren:

  1. Wo habe ich das schon einmal erlebt, dass jemand anderes mir eine wohlgemeinte Lösung ans Herz gelegt hat, die aber überhaupt nicht zu mir und meiner Situation gepasst hat?
  2. In welcher Thematik brauche ich momentan einen Lösungsweg, der zu mir und meinem Kontext passt?
  3. Wie stehe ich zu den beschriebenen Coaching-Skills und was können gegebenenfalls meine nächsten Schritte sein, um diese in meinen Alltag zu integrieren?

Matthias Holighaus

Matthias Holighaus ist zertifizierter Coach (ACC-ICF) und Coach-Trainer, überwiegend im Non-Profit Bereich. Seine Arbeit ist geprägt von Authentizität, Nachhaltigkeit, einer dienenden Haltung und echtem Zuhören. Und so hilft er Führungskräften und Organisationen, die Welt zu verändern.

www.passage2purpose.com

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